Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Toter Hund aus Oblaten

OblatentorteWir feiern wieder mal Geburtstag. :)

Diesmal ist es mein Bruder, der in Würde altert. Nach dem Schnitzerl gibt's etwas, was man in Konditoreien nicht mehr bekommt, was aber irgendwie doch fester Bestandteil der Mehlspeisenkultur ist: die Oblatentorte. Dieses wunderbar leichte Schichtwerk aus Oblaten (nur die ohne Zucker sind dafür akzeptabel) und Kakao-Butter-Kräm wird am Tag vor dem Verzehr zubereitet, damit es sich so richtig ansaugen kann und zu einem zachen Baaz wird. Gegessen werden kann es nur mit den Fingern: Die weichen Oblaten-Schichten widersetzen sich jeder Gabel. :)

Erst heute ist mir bewußt geworden: Im Grunde ist die Oblatentorte die dasige Version des im Urlaub so geschätzten Toten Hundes, nur weicher, saftiger, süßer und eben buttriger. Wahrscheinlich war mir der Tote Hund deswegen gleich von Anfang an so sympathisch. :)

Egal: Allen ist nach nur einem Stück von der Torte schlecht, ich hingegen hab schon drei Stück gegessen und spüre noch keine Symptome. Ein Viertel von dem Ding ist noch da. Ich glaub es gehört mir. *LOL*

 
schlosser meinte am :
Kompliment an die Frau Mama!!!
(...für die Aufrechterhaltung der österreichischen Mehlspeiskultur! :) 
ossi1967 antwortete am :
Klammer zu

Es fehlt die schließende Klammer. (Wie so oft, wenn Du ein Emoticon ans Ende stellst.) Ich geb zu: „(Lorem ipsum dolor sit amet :))“ sieht nicht nur albern aus, sondern ist auch mißverständlich. Man könnte die zweite schließende Klammer immer noch für eine Verstärkung halten statt für den Gegenpart zur ersten. Daher verwende ich in solchen Fällen gerne Alternativen wie *g* und *LOL* oder schaffe etwas optischen Abstand zum Emoticon, in dem ich ein geschütztes Leerzeichen und eine Ellipse zwischen Emoticon und Klammer setze.

Ich überleg mir noch, ob ichs ausrichte. Man soll die Leute ja auch nicht zu sehr verwöhnen.*gg*

 
schlosser antwortete am :
Das mach ich absichtlich.
1) Kontrolle Deiner Aufmerksamkeit auf Lückenlosigkeit (bzw. auf korrektes Geklammere)
2) Verschaffung einer Beschäftigungstherapie für Dich während Deines Aufenthalts in Linz
3) Beschäftigung Deinereiner und damit verbundene Fernhaltung von der Küche, damit Deine Mutter die -> 'österreichische Mehlspeis'-Kultur hochhalten kann' - denn das wäre eigentlich Thema gewesen (von dem Du wieder mal versucht hast, abzulenken. *LOL*) 
ossi1967 antwortete am :
Löblich

Die Punkte 1) und 2) sind löblich. Punkt drei funktioniert nicht so ganz: Internet am Handy funkt auch in Mutters Küche. ;)

 
Kysira (Gast) meinte am :
Schau Prinzessin
Ich lese deinen Blog :D

Und die Torte schaut gut aber heftig aus... Mei Oma hat diese Buttercreme auch echt beherrscht - da is die Gabeln aufrecht drin stecken blieben *g* 
ossi1967 antwortete am :
Omatorte

Hihi … ja, das ist so eine richtige Omma-Torte. Ich kenns auch ursprünglich von der Oma. Richtig gemein dabei war: Wir Kinders „durften“ bei der Zubereitung helfen (Kräm rühren oder Oblaten drauflegen) und hatten dann ein fixfertiges Ergebnis vor uns - das wir aber noch nicht essen durften. Das muß erst einen Tag einziehen, hieß es immer. So very frustrating! :)

 
Hans-Georg (Gast) meinte am :
übel
Mit wird allein vom Lesen schon schlecht. Wie würde es mir da erst nach einem Stück dieser Hüftgoldtorte gehen!
Und die Sicherheitsabfrage bestätigt das auch noch mit "sure"! 
ossi1967 antwortete am :
Du bist schwach!

Wir haben den Rest gestern noch währen des Edgar-Wallace-Films auf Sat.1 Gold verputzt. Je zwei Stück für jeden von uns sind sich da noch ausgegangen. Perfekt zum „Hund von Blackwood Castle“. ;)