Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

ESC 2017: Die ersten Favoriten

Die Vorbereitungen zum Song Contest 2017 stehen unter keinem guten Stern. Das ukrainische Fernsehen hat offenbar Probleme damit, die Großveranstaltung rechtzeitig auf Schiene zu bringen. In den letzten Tagen haben Unregelmäßigkeiten bei der Ticketvergabe für Aufsehen gesorgt.

Ich laß mir die Vorfreude (noch) nicht vermiesen und nehme die Veröffentlichung des zehnten Wettbewerbsbeitrags zum Anlaß, meine erste Favoritenliste für heuer vorzustellen:

Rang Land Song
    Interpret  
1 Frankreich Requiem
    Alma  
    (La France, je t'embrasse, je te dis que je t'aime … von der ersten Minute an ein Ohrwurm.)  
2 Italien Occidentali's Karma
    Francesco Gabbani  
    (Ein hinreißendes Schlitzohr mit einem Affen, eine Melodie in der richtigen Balance zwischen „Ohrwurm“ und „nicht zu langweilig“, ein schlauer Text und eine Choreographie, die auch ich mitmachen kann. (Und: Keine Ballade!))  
3 Georgien Keep The Faith
    Tako Gachechiladze  
    (Hochdramatische (und hochrepetitive) Powerballade. Nicht übel, aber halt leider diesmal ohne Bart.)  
4 Weißrussland Historyja majho žyccia
    NAVI  
    (Da werden Erinnerungen an das unbeschwerte Kuchenbacklied wach. Zwar tut das Ayayayaho! der Sängerin nach einiger Zeit weh in den Ohren, aber: Hey! Wenigstens keine Ballade.)  
5 Finnland Blackbird
    Norma John  
    (Düster und musicalhaft. Nicht der Knaller auf einer ESC-Party, hat aber was.)  
6 Spanien Do It for Your Lover
    Manel Navarro  
    (Tralala belalalanglos. Aber wenigstens keine Ballade. *gg*)  
7 Albanien Botë
    Lindita  
    (Irgendwo tief drin verbirgt sich schöner Balkan-Herzschmerz. Die entsetzliche Lindita ver-uuh-ooh-aah-t ihn aber auf höchst verstörende Weise.)  
8 Schweiz Apollo
    Timbelle  
    (Was ist nur mit der Schweiz los?)  
9 Deutschland Perfect Life
    Levina  
    (Der Charme Duisburgs trifft auf die wilde Exotik der Eifel.)  
10 Vereinigtes Königreich Never Give Up On You
    Lucie Jones  
    (Grundgütiger!)  
 
Hase II (Gast) meinte am :
Nathan
Was sagst zum Ö Beitrag. Is lieb. Aber so richtig fahren tut das Lied nicht. Hm ... is irgendwie wie Apfelstrudel. Nur ohne Apfel. Und ohne Vanillesauce. Und ohne Zimt, Zucker, Rosinen, Brösel, Nüsse und Staubzucker. Also eigentlich nur Teig. Und nicht mal die knusprige Schicht oben. Eher die saftlerte schlatzige Unterseite vom Strudel. Na, ich sag mal, nach dem 1. Auftritt ist Schluss. Außer, er lässt sich einen schnittigen Quiff machen, schwängert die Zoe und knutscht dann aber mit einem knackigen Russen herum ;-) 
ossi1967 antwortete am :
Vanillesauce?

Apfelstrudel mit Vanillesauce??!!?? Ich bespritz Dich gleich mit Weihwasser und schütz dieses Blog mit Knoblauch. Was ist denn das für eine Entsetzlichkeit?! Samma do bei de Piefke oder was? Tsts … Çok ayıp! :)

Aber abgesehen davon: Laaaaangweilig! Blutleer, langweilig, fad. Ich habs schon vergessen, während es noch läuft. Aber das war zu erwarten, wie der ORF bei der Vorstellung des „Künstlers“ auch gleich dazugesagt hat, daß der Herr Singer/Songwriter mit irgendwas Selbstkomponiertem antreten wird.

 
Hase II (Gast) antwortete am :
Ach
Auf einen warmen Apfelstrudel ghört a Kugerl Vanilleeis. Und wenn das gschmolzen sein tut, dann isses a Vanillesoß :-)) 
ossi1967 antwortete am :
@Hase II: Aua!

Ißt Du Dein Schnitzi auch mit Tunke? Und den Germknödel mit Vanillesauce? Ich bin sprachlos ob dieser Stillosigkeit. (Stil ist mir ja so wichtig!) *gg*